anton polster
* 10.03.1964
Anton ,,Toni" Polster wurde geboren am 10.März 1964 in Wien/Östereich
Toni Polster kam zur Saison 1993/94 von Rayo Vallecano/Spanien zum 1.FC Köln.
Bei seiner ankunft in Köln um im Trainingslager im hessischen Grünberg die vorbereitung auf der neue Saison mit zu machen ,
war Trainer Morten Olsen entsetzt über Toni's Trainingsrückstand.
Voreilig machten ihn die Medien schon zum Fehleinkauf ,
als er beim ersten Spiel im FC-Trikot , einem Freundschaftsspiel am 30.07.1993 gegen Twente Enschede ,
recht planlos und müde über den Platz schlich.
Auch die ersten Pflichtspiele liefen alles andere als optimal.
Morten Olsen war von den Qualitäten seines Wunschspieler jedoch überzeugt und kümmerte sich eingehend um Polster.
Extraschichten standen auf dem Trainingsprogramm.
Spätestens seit Polster für die Geissböcke massenhaft Tore schoss , vergötterten ihn die FC-Fans.
Beim DFB-Pokalrundenspiel gegen Waldhof Mannheim am 24.08.1993 gelangen Polster seine ersten Pflichtspieltore ,
eine Woche später schlug er beim Bundesligaheimsieg gegen den SC Freiburg erneut zweimal zu.
Als er im Oktober /November 1993 bei den Siegen über Dortmund , Hamburg und Bremen jeweils zwei Treffer erzielte ,
verpasste ihm der Kölner Express den bis heute bekannten Spitznamen ,,Toni Doppelpack".
Im ersten Jahr wurde Polster mit dem FC Elfter in der Bundesliga und erzielte immerhin 19 Tore.
Der sportliche Niedergang des 1.FC Köln hatte indes längst begonnen ,
auch wenn 1994/95 der zehnte Rang und das DFB-Pokalhalbfinale erreicht wurden - auch dank erneut 19-Polster-Toren.
Mit Neuzugang Bruno Labbadia bildete er das Torgefährlichste Sturmduo der Bundesliga.
1995/96 konnte der Abstieg erst am letzten Spieltag vermieden werden.
Nach Morten Olsen und Stephan Engels war mittlerweile Peter Neururer für die Trainingsleitung verantwortlich.
Trainer Peter Neururer hatte sich mit Toni Polster angelegt , und die Differenzen eskalierten ,
als Neururer den Torjäger bei der ersten Bundesligapartien 1996/97 auf der Bank setzte ,
so dass sogar Präsident Klaus Hartmann zwischen den Streithähnen vermitteln musste.
Letzten Endes konnte Neururer nicht auf Polster verzichten.
Dessen 21 Tore waren erneut die FC-Lebensversicherung.
Drei davon erzielte er beim 4-0 gegen Bayer Leverkusen am vorletzten Spieltag und verhinderte damit eine mögliche Meisterschaft des Werksklubs.
Die kölsche ,,Toni-Euphorie" bei den Fans war kaum zu bremsen , es wurden sogar T-shirt prodoziert , die Polster gewidmet waren.
Auch die Band ,,Die fabulösen Thekenschlampen" widmete ihm das Lied ,,Toni lass es Polstern".
Sein letztes Jahr beim FC wurde überschattet vom erstmaligen Abstieg des Vereins in die 2.Bundesliga.
Diesmal konnten weder Polsters Tore noch der neue Trainer Lorenz-Günther Köstner den Super-GAU verhindern.
Trotzdem hofften die FC-Fans dass ,,Toni Doppelpack" in Köln bleiben würde - vergebens.
Er unterschrieb ausgerechnet beim Erzrivalen , obwohl sein FC-Vertrag erst im März 1997 um zwei Jahre verlängert worden war.
Der FC kassierte 2,5 Millionen D-Mark Ablöse.
Insgesammt machte Polster 168 Pflichtspiele und erzielte dabei 88 Pflichtspieltore für den FC.
statistiken
Wettbewerb | Spiele | Tore |
---|---|---|
1.Bundesliga | 150 | 79 |
DFB-Pokal | 9 | 4 |
UI-Cup | 9 | 5 |
Jahr | Erfolge |
---|---|
1993 | DFB-Hallenmeisters-Sieger |
einige bilder von toni polster
portraitbilder
grosse portraitbilder
Toni Polster im Jahr 1993
Toni Polster im Jahr 1994
Toni Polster im Jahr 1995
Toni Polster im Jahr 1996
Toni Polster im Jahr 1997
Toni Polster im Jahr 1997
Toni Polster im Jahr 1998
einige spielszenen vom Toni Polster
Toni Polster im Jahr 1993 zusammen mit Stefan Kohn
Toni Polster im Jahr 1993 zusammen mit Bodo Illgner
Toni Polster im Jahr 1993
Toni Polster im Jahr 1993
Toni Polster im Jahr 1993 , dahinter Olaf Janssen
Toni Polster im Jahr 1993 , dahinter Andrzej Rudy
Toni Polster im Jahr 1993
Toni Polster im Jahr 1993
Toni Polster im Jahr 1993
Vlnr. : Toni Polster , Patrick Weiser , Alfons Higl und Ralf Hauptmann
Toni Polster im Jahr 1993 zusammen mit Patrick Weiser
Toni Polster im Jahr 1993 zusammen mit Rewas Arveladze
Toni Polster im Jahr 1993
Toni Polster im Jahr 1993