anton ,,toni" regh

 

 *12.September 1940
  † 14.Januar 2018

 

Anton Regh wurde geboren am 12.September 1940 in Stolzheim und vertarb am 14.Januar 2018 in Euskirchen-Stolzheim

Die Grabstätte : Friedhof Euskirchen-Stolzheim , Frauenbergerstrasse , Urnengrab

 

Im Alter von acht Jahren begann Regh das Fußballspielen beim SV Schwarz-Weiß Stotzheim.

 

Den ersten überregionalen Erfolg feierte er in Reihen der Verbandsauswahl des Mittelrheins im Wettbewerb des Länderpokals des Jahres 1960.

Der Mittelrhein gewann das Finale mit 3:0-Toren gegen Hessen

und Regh agierte dabei als Verteidiger an der Seite von Mitspielern wie  Gero Bisanz , Karl-Heinz Thielen , Karl-Heinz Ripkens ,... 

 

Sein Talent führte Regh am 1. Juni 1961 in die Amateurennationalmannschaft des DFB.

Beim Länderspiel der DFB-Amateurauswahl in Oberhausen gegen die Niederlande bildete er gemeinsam

mit  Hermann Michel vor Torhüter Klaus Schönz das Verteidigerpaar.

Die Elf gewann das Spiel mit 5:3-Toren.

 

Regh unterschrieb zur Saison 1961/62 einen Vertrag beim 1. FC Köln und wechselte damit in die damalige Erstklassigkeit der Fussball-Oberliga-West.  

 

Unter dem neuen Trainer des FC, Zlatko ,,Tschik" Cajkovski debütierte er am 6. August 1961 in der Oberliga.

Beim 5:3-Auswärtserfolg beim SV Södingen bildete er mit Karl-Heinz Thielen, Hans Schäfer , Christian Müller  und Ernst-Günter Habig 

die Angriffsreihe im damaligen  WM-System. 

In der 78. Minute erzielte er den fünften Kölner Treffer.

 

Am Rundenende feierte er die Meisterschaft des 1. FC Köln und den Einzug in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft.

 

Dort kam er am 21. April 1962 beim 3:1-Auswärtserfolg bei Eintracht Frankfurt als Mittelstürmer zum Einsatz.

 

Als die Titelverteidigung im Finale am 29. Juni 1963 durch die 1:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund nicht glückte,

vertrat Regh wiederum den verletzten Torjäger Müller im Sturmzentrum.

 

Nach zwei Runden mit 36 Einsätzen und elf Toren sowie fünf Endrundeneinsätzen mit drei Toren endete im Sommer 1963 die Oberligaära.

 

Unter Cajkovski-Nachfolger Georg Knöpfle gehörte Regh in der Saison 1963/1964  dem Spielerkreis an,

die am Debüttag der Fussball-Bundesliga, am 24. August 1963, als Aktiver die neue Leistungskonzentration im DFB zum Laufen brachten.

 

Regh errang in der Saison 1963/1964 mit dem 1. FC Köln die erste Deutsche Meisterschaft, die im Rahmen der 1.Bundesliga ausgespielt wurde.

 

Er absolvierte dabei 29 von 30 Ligaspielen.

 

Mit Torhüter Fritz Ewert bildete er zusammen mit Verteidigerkollege Fritz Pott und Mittelläufer Leo Wilden den Rückhalt der Defensive des ersten Bundesligameisters.

 

Zur Vizemeisterschaft in der zweiten Bundesligasaison, 1964/1965, lief er in 28 Spielen auf.

 

Ein weiterer Höhepunkt stellten in dieser Saison die drei Spiele

im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister gegen den Englischen Titelträger FC Liverpool da.

In allen drei Spielen – 0:0 in Köln; 0:0 in Liverpool; 2:2 im Entscheidungsspiel in Rotterdam am 24. März 1965 mit dem „Münzwurf von Rotterdam,

der gegen Köln fiel – standen Torhüter Anton ,,Toni" Schumacher, die zwei Verteidiger Pott und Regh sowie Stopper Wolfgang Weber im Dauereinsatz.

 

Regh hatte am 11. Oktober 1961 seinen Einstand auf der Europäischen Bühne im Messepoka beim Auswärtsspiel gegen Inter Mailand gegeben.

Am 5. September 1962 erlebte er in der ersten Halbzeit als Verteidiger

und nach der Halbzeitpause für den verletzten Ewert als Torhüter, die 1:8-Niederlage bei den Schotten des FC Dundee. 

 

Insgesamt wirkte er in 21 Europacupspielen für den 1. FC Köln mit und erzielte zwei Tore.

 

In seiner letzten aktiven Saison beim 1. FC Köln, 1967/1968, kam er unter Trainer Willi Multhaup nochmals auf 14 Einsätze.

 

Sein letztes Bundesligaspiel absolvierte Regh am 25. Mai 1968, beim 2:1-Auswärtserfolg gegen den Titelverteidiger Eintracht Braunschweig.

 

Zum Gewinn des DFB-Pokal 1968 trug er durch die fünf Einsätze in den Spielen gegen Eintracht Frankfurt (auch Wiederholungsspiel),

Eintracht Braunschweig (wiederum mit Entscheidungsspiel) im Halbfinale am 3. Mai 1968 beim 3:0-Heimerfolg gegen Borussia Dortmund wesentlich bei.

 

Im Finale am 9. Juni gegen den VFL Bochum kam er dagegen nicht zum Einsatz.

 

In der folgenden Saison 1968/1969 kam er unter dem Multhaup-Nachfolger Hans Merkle zu keinem Einsatz mehr.

 

Nach 100 Bundesligaspielen mit 4Toren verabschiedete er sich im Sommer 1969 beim 1. FC Köln

und schloss sich dem Lokalrivalen SC Fortuna Köln an.

 

Dem effzeh blieb der Mann aus der Nordeifel auch nach seiner aktiven Zeit als Stammgast im Stadion und Spieler der FC-Traditionsmannschaft verbunden.

 

Anton ,,Toni" Regh absolvierte 178 Pflichtspiele und erzielte dabei 25 Tore fur den FC.

 

 

statistiken

 

Wettbewerb Spiele Tore
Oberliga-West 36 11
Westdeutscher Pokal 6 5
DFB-Pokal 10 -
Endrunde um die Deutsche Meisterschaft 5 3
1.Bundesliga 100 4
Messepokal 12 2
Europapokal der Landesmeister 9 -

 

 

Jahr Erfolge
1962 Westdeutscher Meister
1962 Deutscher Meister
1963 Westdeutscher Meister
1963 Deutscher Vizemeister
1964 Westdeutscher Pokalsieger
1964 Deutscher Meister
1965 Deutscher Vizemeister
1968 DFB-Pokalsieger

 

 

 

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einige bilder von anton ,,toni" regh

 

 

Anton ,,Toni" Regh im Jahr 1961

Vlnr. : Joachim Alda - Trainer Zlatko ,,Tschik" Cajkovski - Anton ,,Toni" Regh - Matthias Hemmersbach

 

Anton ,,Toni" Regh im Jahr 1961

Vlnr. : Joachim Alda - Trainer Zlatko ,,Tschik" Cajkovski - Anton ,,Toni" Regh - Matthias Hemmersbach

 

Anton ,,Toni" Regh im Jahr 1961

Vlnr. : Fritz Pott - Christian Breuer - Anton ,,Toni" Regh - Ernst-Günter Habig - Christian Müller

 

Anton ,,Toni" Regh im Jahr 1961

Mit Trainer Zlatko ,,Tschik" Cajkovski und Matthias Hemmersbach

 

Anton ,,Toni" Regh im Jahr 1961

 

Anton ,,Toni" Regh im Jahr 1962

Vlnr. : Leo Wilden - Toni Regh - Christian Breuer - Fritz Ewert 

 

Anton ,,Toni" Regh im Jahr 1962 als Torwart , nach der verletzung von Fritz Ewert bei FC Dundee

 

Anton ,,Toni" Regh im Jahr 1962

 

Anton ,,Toni" Regh im Jahr 1962

Vlnr. : Stollenwerk - C.Breuer - Präsident Franz Kremer - Bauwens - Schumacher - Cajkovski - Pott - Thielen - Herberger - Regh - Hemmersbach - Müller - Ewert - Wilden