fritz pott

 

 *23.April 1939
  † 11.Januar 2015

 

Fritz Pott wurde am 23.April 1939 geboren in Köln und verstarb am 11.Januar 2015 in Köln

Die Grabstätte : Südfriedhof Köln , Flur 42 , Familiengrab

 

 

Der Abwehrspieler Fritz Pott stand beim 1.FC Köln  von 1958 bis 1970 unter Vertrag.

 

Wie auch Hans Schäfer kam er von Rot-Weiss Zollstock zum FC.

 

Dort war er seit seinem siebten Lebensjahr aktiv gewesen.

 

Am 31. März 1957 debütierte Pott in der Deutschen Jugendnationalmannschaft.

 

 Er bildete zusammen mit Karl-Heinz Schnellinger das Verteidigerpaar beim 4:1-Sieg in Oberhausen gegen England.

Im April desselben Jahres bestritt er auch die drei Gruppenspiele während des UEFA-Juniorenturniers in Spanien.

 

Unter Trainer Oswald Pfau debütierte Pott am 3. April 1960 beim Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen in der Oberliga-West.

 

In der Runde 1960/61 kam er auf 13 Einsätze und schaffte 1961/62 als Nachfolger von Georg Stollenwerk unter dem neuen Trainer Zlatko Cajkovski 

den Durchbruch zum Stammverteidiger bei der „Geißbock“-Elf.

 

Er gewann mit den Kölnern am 12. Mai 1962 im Finale in Berlin vor 82.000 Zuschauern im Olympiastadion

gegen den Titelverteidiger 1. FC Nürnberg mit 4:0 Toren die Deutsche Meisterschaft.

 Nach einem Solo erzielte er in der 71. Spielminute den Treffer zum 4:0-Endstand.

 

Mit seinen Mannschaftskameraden verlor er aber am 29. Juni 1963 das letzte Finalspiel um eine Deutsche Meisterschaft 

in der Oberligaära gegen den Westrivalen Borussia Dortmund mit 1:3 Toren.

 

Von 1959 bis 1963 absolvierte er in der Oberliga West 68 Ligaspiele für den FC und erzielte dabei drei Tore.

 

Besondere Momente waren für Pott auch die Auftritte im Europapokal.

 

Waren es 1961/62 drei Spiele (4:2, 0:2, 3:5) im Messe-Cup gegen Inter Mailand , 

 so war es 1962/63 im Meisterwettbewerb die Auseinandersetzung mit dem Schottischen Meister  FC Dundee.

Bei der 1:8-Niederlage in Dundee fehlte er zwar, beim 4:0-Heimsieg am 26. September 1962 gegen die Schotten war er aber dabei.

 

Als Köln im Debütjahr der Fussball-Bundesliga 1963/1964 , unter dem neuen Trainer Geoerg Knöpfle Meister wurde, hatte Pott in 27 Ligaspielen ein Tor erzielt.

 

Er gehörte im Jahr der Vizemeisterschaft 1964/1965 dem Kölner Team an,

das in drei Spielen im Februar/März 1965 gegen den FC Liverpool im Europacup der Landesmeister 

dreimal Unentschieden – 0:0; 0:0; 2:2 im Entscheidungsspiel am 24. März in Rotterdam – spielte.

Der ,,Münzwurf von Rotterdam" entschied das Duell schließlich für den Englischen Meister.

 

In dieser für ihn erfolgreichsten Zeit berief ihn Bundestrainer Sepp Herberger in die Deutsche Fussballnationalmannschaft.

Er bestritt drei Länderspiele.

 

In der Bundesliga brachte es Pott auf 151 Einsätze und erzielte dabei sieben Tore.

 

Sein letzter großer Triumph war der DFB-Pokalsieg 1968 mit 4:1 im Finale gegen den VFL Bochum.

 

International gelangte Pott 1968/69 im Pokalwettbewerb mit Köln in das Halbfinale.

 

Nach einem 2:2-Heimremis am 2. April 1969 scheiterte die Mannschaft von Trainer Hans Merkle durch eine 1:4-Auswärtsniederlage am FC Barcelona.

 

 In der letzten Saison vor dem Ende seiner Karriere, 1969/70, kam Fritz Pott nicht mehr zum Einsatz.

 

Von 1959 bis 1969 hatte Fritz Pott insgesamt 284 Pflichtspielen und schoss 13 Toren .

 

Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn arbeitete Pott als Trainer.

 

Neben seiner aktiven Fußballkarriere war Fritz Pott nachmittags als Industriekaufmann tätig.

 

1972 gründete er eine Gebäudereinigungsfirma in Hürth.

 

Pott lebte in Köln-Junkersdorf.

 

 Seine Grabstätte befindet sich auf dem Kölner Südfriedhof (Flur 42).

 

 

statistiken

 

Wettbewerb Spiele Tore
Oberliga-West 68 3
Westdeutscher Pokal 11 -
Endrunde um die Deutsche Meisterschaft 11 1
DFB-Pokal 18 2
1.Bundesliga 151 7
Messepokal 16 -
Europapokal der Landesmeister 9

 

 

Jahr Erfolge
1960 Westdeutscher Meister
1960 Deutscher Vizemeister
1960 Westdeutscher Vizepokalsieger
1961 Westdeutscher Meister
1962 Westdeutscher Meister
1962 Deutscher Meister
1963 Westdeutscher Meister
1963 Deutscher Vizemeister
1964 Westdeutscher Pokalsieger
1964 Deutscher Meister
1965 Deutscher Vizemeister
1968 DFB-Pokal Sieger

 

 

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